Der König ist – am Leben. Lang lebe der König! Am Ende der ersten Staffel von Knossis Kingdom gelang König Knossi der Sieg über seinen verräterischen Hofmarschall.
Die Schlacht ist vorbei, und der König konnte sich behaupten. In der ersten Staffel von „Knossis Kingdom“ war es keinem der Herausforderer gelungen, die Krone dauerhaft an sich zu reißen.
Acht Folgen lang mühten sich die vier Herausforderer unter der Leitung des Hofmarschalls nach Kräften, dem Monarchen seine Insignien abzunehmen. Tatsächlich gewannen die Kandidaten auch mehrere Spiele, doch am Ende zeigte Jens „Knossi“ Knossalla, wer im Schloss die Krone aufhat.
In der bisher nur auf Joyn erschienenen Show traten fünf Kandidaten an, König Knossi seine Krone(n) zu entreißen:
Als Hofmarschall und Quasi-Moderator fungiert Mark Eggers, ebenfalls YouTuber mit fast 500.000 Abonennt*innen.
Neben Eggers, der sich in seinem an mittelalterlichen Hofstaat gemahnenden Kostümierung offenkundig nur bedingt wohlfühlte, wirkten die Kandidaten doch eher wie Karikaturen ihrer selbst. Das denkwürdige Sortiment fuhr mit einem grünlichen Merlin-Zaubermantel mit Spinnennetzoptik, einem Insektentütü, einem Muskelshirt – im Sinne von aufgemalten Muskeln auf dem Shirt – einem Hosenanzug der Marke „Legalize it“ sowie dem auf, was im Fundus wohl sonst noch zu finden war.
„Eine Mischung aus lustigen Sommerspielen und Takeshis Castle“, so beschrieb Jens Knossalla das Konzept der Show in einem Interview im Vorfeld der Ausstrahlung. Tatsächlich waren unter den Herausforderungen in den insgesamt acht Folgen lauter Spiele, die wir alle schon einmal irgendwo gespielt oder zumindest gesehen haben.
Schon in der ersten Folge musste sich der Wildcard-Eigentümer Benni beweisen, indem er seine Mitstreiter aus der Gefangenschaft befreien musste, auf dass sie mit ihm die folgenden Hürden gemeinsam nehmen konnten.
In Folge 5 lautete die Aufgabe „Kommunikation mit Hindernissen“. Dahinter verbarg sich eine Kombination aus „Stille Post“, „Ruckzuck“ und „Tabu“. Der erste Begriff, den die Spieler erraten bzw. weitergeben mussten, lautete „Furzkissen“. Am Ende stand das „Scheißhaus“.
Aufgabe nicht erfüllt, aber irgendwie passend.
In der letzten der rund viertelstündigen Folgen wartete mit Jens Knossalla der Endboss, nicht nur was die Show, sondern auch die Zahl der Follower in den Sozialen Medien betrifft. Immerhin war „Knossi“ zeitweise die weltweit führende Social Media Figur.
In einem Wettkampf, der im weiteren Sinne an eine Mischung aus Völkerball, Blinde Kuh und Rugby erinnerte, versuchten die Herausforderer ebenso wie die „Knappen“ des Königs, so viele Kronen wie möglich zu finden und in die eigene Spielhälfte zu bringen.
Ein Spiel, das in die Verlängerung ging, und in der Knappe Jonas schließlich die entscheidende Krone für seinen Lehensherrn eroberte. Für die Herausforderer folgte daraufhin natürlich eine angemessene Bestrafung, die hier nicht überraschend aus Eimer voller Schleim bestand, die König Knossi auf einem Baugerüst stehend über jedem der Delinquenten genüsslich ausgoss – „hier kommt der Cumshot“.
Ob die Show für eine zweite Staffel wieder aufgelegt wird, ist noch nicht bekannt.
Zu sehen sind alle acht Folgen der ersten Staffel „Knossis Kingdom“ kostenfrei und unverschlüsselt bei Joyn.
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