Die Spielbank Baden-Baden ist nicht nur das Aushängeschild der kurfürstlichen Stadt, sondern der ganzen Region. Die Casino-Manager lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um für Aufmerksamkeit auch bei der nichtspielenden Bevölkerung zu sorgen.
Nagelneu ist, dass die Baden-Badener Spielbank ab sofort halbjährlich ihre eigene Casino Gazette herausbringt. Für die Zeitschrift konnten die Herausgeber einen ganz Großen der schreibenden Zunft verpflichten – Star-Kolumnist Harald Martenstein.
Die erste Casino Gazette der Spielbank Baden Baden ist seit April in der Stadt quasi überall erhältlich. Sie liegt nicht nur in der Spielbank selbst aus, sondern auch in Behörden, Restaurants, Hotels und anderen touristischen Anziehungspunkten.
Schon das Layout der Gazette ist raumgreifend. Mit dem DIN A3 Format ziehen die neuen Zeitschriften-Macher sofort die Blicke der potentiellen Kunden auf sich. Die Casino Gazette ist natürlich kostenlos.
Harald Martenstein hat seinen ersten „Aufsatz“ natürlich auch gleich in der ersten Ausgabe der Gazette veröffentlicht. Normalerweise schreibt Martenstein für das Zeit-Magazin. Er gehört neben Axel Hacke von der Süddeutschen Zeitung zu den meistgelesenen Kolumnisten in Deutschland.
Der 69-jährige verfügt über eine ausgeprägte Formulierungskunst wie kaum ein Zweiter in Deutschland. Martenstein ist dabei durchaus streitbar. Er schreibt über Gott und die Welt und bringt dabei seine Meinung klar auf den Punkt, immer subjektiv, oft überraschend und nicht selten auch witzig.
Ute Fuchs, die Marketing-Leiterin der Spielbank Baden-Baden, erklärte, dass Martenstein die ideale Besetzung für die Gazette sei. Laut Fuchs gehört der geborene Mainzer zu den wenigen Kolumnisten in Deutschland, die sich nicht verbiegen lassen.
Ob es ums Gendern, Feminismus, politische Korrektheit oder um Migration geht, Harald Martenstein widerspricht oft dem gängigen Mainstream und hat keine Angst nicht unbeliebt zu machen, ganz nach dem Credo „von einer eigenen Meinung geht die Welt nicht unter“.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Schreibkünstler und der Spielbank ist längerfristig angelegt. Der Zeit-Kolumnist soll in jeder Gazette seinen Beitrag veröffentlichen.
Harald Martenstein, der in Baden Baden bereits viele Leseauftritt absolviert hat, musste beim Angebot der Spielbank übrigens nicht lange überlegen. Er hat sofort zugesagt.
Es sei ihm eine Ehre für ein derart geschichtsträchtiges Haus zu schreiben. Die Spielbank Baden Baden ist für Martenstein ein Kulturdenkmal. Im Übrigen sei das Spielen ein menschliches Grundbedürfnis und dies längst nicht nur bei Kindern.
Das Schreiben habe sinnbildlich auch etwas mit dem Spielen zu tun. Beim Entstehen einer Kolumne probiert Martenstein vieles aus, was erfolgreich oder weniger erfolgreich sein kann.
Mit dem Martenstein-Deal ist es der Spielbank Baden Baden innerhalb kürzester Zeit gelungen, abermals mit einer prominenten Persönlichkeit an die Öffentlichkeit zu gehen. Erst vor wenigen Wochen hatte das Casino die Image-Kampagne mit Friedrich Liechtenstein erfolgreich begonnen.
Im Zuge der aktuellen Gazetten Veröffentlichung hat die Spielbank gleichzeitig darüber informiert, dass der Bernstein Club in den kommenden Wochen geschlossen bleibt. Die exklusive Party- und Tanz-Location in der Spielbank soll ein Facelifting erhalten.
Laut Ute Fuchs sei die Maßnahme schon längere Zeit geplant gewesen. Der Refresh soll in den Sommerwochen zügig vorangebracht werden. Zur „Großen Badener Woche“ Ende August soll der Bernstein Club in jedem Fall wieder geöffnet haben.
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