Casino Streamer Orangemorange postet Schuhe in AfD-Farben

Sonst aber kaum jemand. Der frühere Casino Streamer Orangemorange hat also ein Bild von seinen Schuhen in AfD Farben gepostet. Na ja.

Die deutsche Streaming- und YouTube-Szene diskutiert, nachdem der bekannte Influencer Orangemorange, bürgerlich Tim Maximilian Heldt, durch die Wahl seiner Sneaker eine Welle der Empörung ausgelöst hat.

Der Streamer, der für seine provokativen Aktionen bekannt ist, präsentierte kürzlich auf X ein neues Paar Nike-Schuhe in auffälligen blau-roten Farben.

Diese Farbkombination wird in Deutschland bekanntlich stark mit der rechtspopulistischen Partei AfD assoziiert, was zu heftigen Reaktionen in der Online-Community führte.


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Heftige Reaktionen aus der Community

Sofort nach der Veröffentlichung seines Sneaker-Bildes auf Plattformen wie Instagram und Twitter begannen die Diskussionen.

orangemorange
Orangemorange; Bild: top-mmo.fr.

Die Mehrheit der Kommentare fiel dabei negativ aus. Viele Nutzer zeigten sich schockiert und kritisierten Orangemorange für den unüberlegten Kauf.

“Absicht oder einfach nur Ignoranz?”, fragte ein verärgerter Follower. Ein anderer Kommentar lautete: “Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, sensibel mit Symbolen und Farben umzugehen. Das ist ein No-Go!”

Die Kritik richtete sich nicht nur gegen die Farbwahl, sondern auch gegen den Umgang von Influencern mit politischen Symbolen und ihren potenziellen Einfluss auf eine junge und leicht beeinflussbare Zuschauerschaft.

Viele forderten Orangemorange auf, Stellung zu beziehen und klarzustellen, dass seine Schuhwahl nichts mit politischer Unterstützung für die AfD zu tun habe. Bislang hat der Influencer jedoch auf keine der Anfragen reagiert, was die Spekulationen nur weiter anheizt.

Unterstützung aus der Influencer-Szene?

Interessanterweise ist Orangemorange nicht der einzige Influencer, der in letzter Zeit Nike-Schuhe in den AfD-ähnlichen Farben Blau und Rot bestellt hat.

MontanaBlack Tanzverbot
MontanaBlack und Tanzverbot.

Auch andere bekannte Persönlichkeiten aus der Social-Media-Szene, wie MontanaBlack und Tanzverbot, wurden dabei erwischt, wie sie ihre neuen Sneaker stolz in den umstrittenen Farben präsentierten.

Während einige von ihnen die Bedeutung dieser Farbwahl möglicherweise nicht bedacht haben, lässt sich nicht leugnen, dass die Diskussion darüber in vollem Gange ist.

MontanaBlack, der ebenfalls in den sozialen Medien für seine kontroversen Äußerungen bekannt ist, bekam ähnliche negative Rückmeldungen.

Einige seiner Fans verteidigten ihn jedoch mit der Begründung, dass es sich bei den Schuhen lediglich um ein Mode-Statement handle und keine politische Botschaft dahinter stehe.

Auch Tanzverbot wurde von Fans darauf hingewiesen, dass seine Schuhe in Farben gehalten seien, die politisch aufgeladen sind, woraufhin er sich ironisch in einem Livestream äußerte: “Ich bestell mir die Schuhe doch nicht nach der Parteifarbe!”

Ein Marketing-Gag von Nike?

Während einige die Entscheidung, blau-rote Schuhe zu tragen, auf Unwissenheit oder Provokation zurückführen, spekulieren andere, ob es sich bei der vermehrten Bestellung von Schuhen in AfD-Farben um eine gezielte Marketingaktion von Nike handeln könnte.

Diese Theorie konnte jedoch bisher nicht bestätigt werden. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die betroffenen Influencer auf die öffentliche Kritik reagieren werden.

Immerhin: Einige User wiesen Orangemorange auf X darauf hin, dass die Firma Nike sich explizit für die Unterstützung der LGBTQ++-Community ausspricht. Das zugehörige Motto: No Pride, No Sport!

Fauxpas oder Skandal?

Was zunächst wie ein harmloser Mode-Fauxpas aussah, hat sich schnell zu einem politischen Thema entwickelt, das nicht nur Orangemorange, sondern auch andere Influencer in die Kritik bringt.

Die Mehrheit der Reaktionen auf Social Media ist negativ, und viele fordern von den beteiligten Personen eine klare Distanzierung von der AfD. Ob diese Schuh-Wahl nun pure Provokation, gedankenloser Konsum oder einfach ein Mode-Statement war, zeigt einmal mehr, wie sensibel das Thema politischer Symbole in der Öffentlichkeit behandelt wird.

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