Vor der Bundestagswahl 2025 stellt sich die Frage, welche Pläne die Parteien zum Glücksspielrecht 2025 haben, wenn sie denn in die Regierung gewählt werden. Wir stellen euch die Eckpunkte vor.
Bei unserer Analyse haben wir uns auf die Parteien CDU, SPD, Grüne, Linke und AfD konzentriert. Der anfängliche Hype um das BSW hat sich längst gelegt, und die FDP dürfte sich mit ihrem Regierungsboykott selbst ins Aus geschossen haben.
Außerdem zeigt die tägliche Umfrage von Spiegel.de für beide Parteien nur geringe Chancen, in den Bundestag einzuziehen. Aber Online Casinos, die wird es weiter geben.
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Nicht alle Kleinparteien haben das Glücksspielrecht überhaupt in ihren Programmen. Obwohl es hier durchaus interessante Alternativen gibt, lassen wir diese ebenfalls außen vor, da sie keine Chancen haben, die 5%-Hürde zu überspringen.
Die genauen Maßnahmen werden natürlich im Zuge von Koalitionsverhandlungen weiter ausgestaltet, doch lassen sich anhand der Parteiprogramme und bisherigen Aussagen folgende Tendenzen ablesen:
Unser Kommentar: Es ist zu erwarten, dass unter einem Bundeskanzler Merz ein weiteres Bürokratiemonster aufgebaut wird. Bis zur Fertigstellung werden vermutlich Jahre vergehen, und am Ende steht vermutlich wieder ein überkompliziertes, aber wirkungsloses Regelwerk.
Unser Kommentar: Verbraucherschutz in Fokus ist eine gute Idee, aber mit dem staatlichen Schutz ginge Deutschland genau in die Richtung, aus der sich Österreich gerade verabschiedet. Trotzdem scheint dies der ausgewogenste Plan aller Parteien zu sein.
Unser Kommentar: Noch weiter verschärfte Maßnahmen und Verbote bedeuten ein „weiter so“ ohne größere Wirkung. Das Argument Spielsuchtprävention klingt hohl, bezieht es sich doch hier fast nur auf Online-Gaming.
Unser Kommentar: Spieler lassen sich das Spielen nicht verbieten. Das Linke Programm könnte zu einer noch stärkeren Abwanderung zu illegalen Anbietern führen.
Unser Kommentar: Viele Worte, nichts dahinter. Wie in allen anderen Politikfeldern ist hier außer Populismus keine Kompetenz spürbar.
Hinweis: Die hier skizzierten Positionen beruhen auf den bislang öffentlich kommunizierten Parteistandpunkten. In der Praxis können sich die konkreten Regelungen im Rahmen der anstehenden Koalitionsverhandlungen noch verändern.
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