Illegales Online-Glücksspiel in Europa auf dem Vormarsch

Illegales Online-Glücksspiel ist in vielen Ländern Europas ein Problem. Was kann der Staat dagegen tun? Ein Vergleich von Deutschland, Frankreich und den Niederlanden.

Illegales Online-Glücksspiel stellt eine erhebliche Gefahr für Spieler dar. Dieser Artikel beleuchtet die Unterschiede zwischen legalen und illegalen Anbietern, die Rolle von Steuern und deren Einfluss auf das Verhalten der Spieler sowie die Situation in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland.


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Was sind legale und illegale Online Anbieter?

Legale Online-Casinos unterliegen strengen Regulierungen und Aufsichtsmaßnahmen. Diese Anbieter müssen Lizenzen erwerben, was sicherstellt, dass sie sich an festgelegte Standards halten, um Spieler zu schützen.

Dazu gehören Maßnahmen gegen Spielsucht, Datenschutzbestimmungen und faire Spielbedingungen. Im Gegensatz dazu operieren illegale Anbieter außerhalb dieser Regulierungen.

Dies birgt Risiken wie fehlenden Spielerschutz, unfaire Spielbedingungen und potenziellen Betrug.

Laut einer Studie nutzen nur 50 % der deutschen Spieler legale Angebote, was auf das Unbehagen vieler Spieler hinsichtlich der aktuellen Regulierung hinweist.

Illegale Plattformen bieten oft attraktivere Bedingungen, wie höhere Boni und weniger Beschränkungen, was Spieler anzieht, aber auch ihre Sicherheit gefährdet.

Steuern und deren Auswirkungen auf das Verhalten der Spieler

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Illegale Anbieter locken mit tollen Angeboten.

Steuern spielen eine bedeutende Rolle im Glücksspielsektor. Legale Anbieter müssen hohe Steuern zahlen, die sie oft an die Spieler weitergeben, etwa in Form von geringeren Gewinnen oder höheren Einsatzanforderungen.

Diese hohen Steuern machen legale Angebote weniger attraktiv und treiben Spieler in den Schwarzmarkt.

Eine Analyse von GambleBoost zeigt, dass strikte Regulierungen und hohe Steuerlasten in Deutschland dazu führen, dass Spieler vermehrt illegale Angebote nutzen.

In einem unregulierten Markt können illegale Anbieter bessere Gewinnchancen und niedrigere Kosten anbieten, was sie besonders verlockend macht.

Vergleich der Situation in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland

In den Niederlanden und Frankreich ist das Problem des illegalen Glücksspiels ebenfalls präsent.

Beide Länder haben mit hohen Raten illegaler Aktivitäten zu kämpfen, trotz ihrer strengen Regulierungsbemühungen.

In Frankreich gibt es seit Jahren Probleme mit illegalen Plattformen, die trotz gesetzlicher Maßnahmen weiterhin florieren.

In den Niederlanden wurde kürzlich das Glücksspielgesetz reformiert, um den Markt zu öffnen und besser zu regulieren.

Trotzdem bleibt das illegale Glücksspiel ein großes Problem. In Deutschland führte der Glücksspielstaatsvertrag 2021 zu strengeren Regulierungen und höheren Steuern, was jedoch viele Spieler dazu veranlasst hat, illegale Anbieter zu bevorzugen.

Fazit

Illegales Online-Glücksspiel stellt eine erhebliche Gefahr für Spieler dar. Die strengen Regulierungen und hohen Steuern legaler Anbieter machen illegale Plattformen attraktiver, trotz der damit verbundenen Risiken.

Frankreich, die Niederlande und Deutschland kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen, wobei Reformen und neue Gesetze bisher nur begrenzten Erfolg gezeigt haben.

Um das Problem effektiv zu bekämpfen, müssen Regierungen eine Balance finden zwischen strenger Regulierung und attraktiven, sicheren legalen Angeboten.

Dazu gehört vor allem eine Steuergesetzgebung, die Spieler nicht mit Gewalt in die Arme illegaler Anbieter drängt.

Jeder Spieler weiß, dass Glücksspiel ein Hobby ist und Geld kosten kann. Jeder Spieler weiß, dass man mit Online Slots kein Geld verdient, sondern bestenfalls wie bei einer Lotterie gewinnt.

Trotzdem ist die Chance auf einen Gewinn relevant. Wenn diese bei illegalen Anbietern deutlich höher ist, wird sich der Trend zum Nutzen illegaler Angebote fortsetzen.

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