Knossi bei der WSOP 2023 wieder im Geld

Der WSOP Main Event ist das wichtigste Pokerturnier der Welt. Jens „Knossi“ Knossalla gelang der Sprung in die profitablen Geldränge schon zum zweiten Mal.

Der König des Internets Jens Knossalla hat sich in die Löwengrube des inoffiziellen Pokerweltmeisterschaft in Las Vegas gewagt und gewonnen – über $17.000.

Als „glücklos, aber happy“ bezeichnete sich Knossi nach seinem Ausscheiden. Zurecht, denn wer es schafft, bei diesem Turnier Profit zu erspielen, gehört schon zu den besten rund 15%.

Ein WSOP Main Event der Rekorde

In diesem Jahr bezahlten erstmals mehr als 10.000 Pokerspieler die $10.000 Startgeld, um an dem prestigeträchtigsten und bedeutendsten Pokerturnier der Welt teilzunehmen. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 2006 klar überboten.

Damals nahmen knapp 8800 Spieler an dem jährlich ausgetragenen Turnier teil, und da Online Poker kurz danach in den USA verboten wurde, galt dieser Rekord schon als „ewig“. Das hat sich nun als falsch erwiesen.

Die insgesamt 10.043 Spieler aus aller Welt sorgten für einen Preispool von sagenhaften 94 Mio. Dollar! Dieser Preispool wird unter den besten 1507 Spielern aufgeteilt. Wer vorher ausscheidet, verliert sein Startgeld komplett.

Las Vegas
Nacht in Las Vegas.

Aufgrund der Größe des Turniers dauert es mehrere Tage, bis die so genannten Geldränge erreicht sind. Hat man das geschafft, geht man auf jeden Fall mit Profit nach Hause, und je länger man im Turnier bleibt, desto höher das Preisgeld.

Der Sieger und damit inoffizielle Weltmeister kassiert in diesem Jahr die unfassbare Summe von $12.100.000. Das sind exakt $100.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2006. Die letzten acht verbliebenen Spieler werden nach dem Turnier alle Millionäre sein.

Knossi erreichte am Ende Platz 1130 von 10.043. Das entsprach der zweitniedrigsten Preisstufe, und die war in diesem Jahr $17.500 wert. Außerdem konnte Knossi damit fast 9000 Spieler des Turniers hinter sich lassen.

Knossis zweiter Streich

Das Turnier dauert zur Stunde noch an, die Entscheidung fällt erst am kommenden Montag. Knossalla, der vor einigen Jahren vor allem mit seinen Online Poker Streams Berühmtheit erlangte und mehrere Jahre für den Online Pokergiganten PokerStars tätig war, nahm übrigens nicht zum ersten Mal am WSOP Main Event teil.

Vor genau zehn Jahren hatte er schon einmal das Vergnügen. Auch damals erreichte er Tag 4, landete am Ende auf Platz 240 von 6352 Spielern und wurde dafür sogar mit $37.019 belohnt.

In beiden Turnieren war es am Ende ein Coin Flip, also ein Paar gegen zwei höhere Karten, der Knossis Ausscheiden besiegelte. Sein Paar Buben verlor gegen A-Q, weil auf dem Turn eine Dame fiel.

Vorzuwerfen hat sich Knossi damit nichts, zumal er schon früh im Turnier fast keine Chips mehr hatte, bevor einen Lauf erwischte, der ihn schließlich in die Profitzone brachte.

Vegas, WM, Witzheirat – ein Knossimärchen

Erst vor wenigen Tagen war der bereits in Las Vegas weilende, jahrelang geschiedene Jens Knossalla in die Schlagzeilen geraten, weil er seiner derzeitigen Freundin vor laufenden Kameras publikumswirksam einen Ring an den Finger steckte, um sie nicht(!) zu heiraten – GambleBoost berichtete.

Die erneute Teilnahme am WSOP Main Event jedoch war real, ebenso wie der eindrucksvolle Umstand, dass ihm bei der zweiten Teilnahme auch der zweite Profit gelang. Das können selbst viele Profis nicht von sich sagen.

Bisher sieht der Sommer 2023 für ihn also so aus: Zweiter WSOP Main Event, zweiter Profit, zweite Ehe. Läuft bei dir, Knossi.

Kommentare
3 Kommentare

Reisender
Antworten
14.07.2023

Was Knossi anfasst, wird zu Gold.

EddieE
Antworten
14.07.2023

Läuft sogar ziemlich gut.

pokerpro
Antworten
14.07.2023

KNossi hat echt das langweiligste Leben überhaupt 🙂