Kritik an 7 vs. Wild – Amazon meldet sich zu Wort

Kritik an 7 vs. Wild – die dritte Staffel steht in den Startlöchern – aber auch im Visier von kritischen Fans.

Obwohl bisher nicht eine Sendeminute gezeigt wurde, gibt’s bereits gewaltige Kritik von den Fans. Unter Beschuss steht Amazon Freevee. Der Streamingdienst hat die Übertragungsrechte gekauft und nutzt diese logischerweise für die eigenen Geschäftsinteressen aus.

Soweit, so gut. Viele Fans gehen aber trotzdem auf die Barrikaden. Wir haben die Hintergründe zusammengestellt, einige Reaktionen von Usern aufgeführt und zeigen gleichzeitig wie sich Amazon Freevee verteidigt.

Die Vorgeschichte: 7 vs. Wild war lange Zeit in der Schwebe

Es ist kein Geheimnis, dass die Produktion von 7 vs. Wild mit enormen Kosten verbunden ist. In der diesem Jahr waren die Protagonisten der Survival-Show für zwei Wochen in der Wildnis von Kanada ausgesetzt.

Fritz Meinecke
7 vs. Wild Erfinder Fritz Meinecke.

Das Orga-Team und 7 vs. Wild Erfinder Fritz Meinecke standen – wie auch in den zurückliegenden beiden Jahren – vor der Frage der Finanzierung.

Da die 7 vs. Wild Staffel noch besser und noch professioneller werden sollte, genügte es nicht mehr mit Kleinsponsoren ans Tagwerk zu gehen.

Die Lösung für Meinecke & Co war der Deal mit Amazons Freevee. Der Streamingdienst ist als Hauptsponsor eingestiegen und hat sich dabei gleichzeitig die Übertragungsrechte gesichert.

Ohne Freevee hätte es die 3. Staffel von 7 vs. Wild nicht gegeben.

Aufgrund der aktuellen Aufregung in der Fanbase hat Fritz Meinecke für die kommenden Tage nochmals eine ausführliche Stellungnahme angekündigt. Vermutlich wird sich auch das Orga-Team zum Sachverhalt äußern.

Ankündigung von Amazon Freevee sorgt für heftige Reaktionen

Freevee hat auf seiner Webseite angekündigt, dass die erste Folge von 7 vs. Wild auf der Plattformen vorab am 31. Oktober zu sehen sein wird.

Es ist geschäftlich verständlich, dass Freevee die Popularität von 7 vs. Wild nutzt, um das eigene Streaming-Portal noch bekannter zu machen. Es sollen neue Kunde gewonnen werden. Verwerflich ist dieser Punkt sicherlich nicht, da Amazon nicht unerheblich in die Produktion der Serie investiert hat.

Die Fanbase wirft dem Streamingdienst jedoch vor, dass Freevee die ursprüngliche Idee von 7 vs. Wild mit Füßen trete. Bisher war der Reiz an den Übertragungen schließlich auch, dass die User live auf YouTube ihre Kommentare abgeben konnten.

Viele 7 vs. Wild Anhänger sehen den Kern der Ausstrahlung verloren, da einige Zuschauer von YouTube fernbleiben oder die jeweilige Episode schon gesehen haben. Insbesondere die Worte „vorab“ und „exklusiv“ sorgen bei den Fans für böses Blut.

Kritik an 7 vs. Wild

Entscheidend ist hier der Zeitfaktor. Zwischen der Ausstrahlung von 7 vs. Wild auf Freevee und YouTube wird ein Monat vergehen. Die einmonatige Alleinherrschaft von Freevee bringt die Gefahr, dass die Folgen gespoilert werden. Hier einige Reaktionen der User:

  • „1 Monat vorher ist schon echt krass. Keine Ahnung wie ich da Spoiler umgehen soll“ – @saschariefe
  • „1-2 Tage, okay, um die 3-4 Tage, na gut, 1 Woche, kann man mit leben, aber 1 Monat ist echt hart“ – @DerOliver
  • „Sorry, aber was soll das? Einen Monat vorher und keiner darf reagieren?“ – @SpaceDex

Freevee verteidigt sich

Auffällig ist, dass der Support von Freevee auf die Bedenken der Anhänger reagiert. Die Kommentare bleiben nicht unbeantwortet. Die Aussagen des Amazon Support sind aber nahezu immer identisch.

Es wird daraufhin gewiesen, dass es ohne Freevee keine 3. Staffel von 7 vs. Wild gegeben hätte. Bei einigen Fans trifft man dabei auf Verständnis, bei anderen weniger.

Etwas schwammig wird’s beim genauen Zeitfaktor von über einem Monat. Eine klare Antwort ist Freevee hier schuldig geblieben. Aus der Aussage „Es gibt hier mehrere Zusammenhänge, die zu diesem Ergebnis geführt haben. Bei uns überwiegt einfach grade die Vorfreude auf den Staffelstart!“ ist doch recht nichtssagend.

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