Würde MontanaBlack ins Dschungelcamp gehen? Und wenn ja, was würde RTL das kosten? Dieser Frage stellte sich Monte auf Instagram. Die Antworten erinnern allerdings irgendwie an die Geschichte um Arctic Warrior.
Als 2004 eine Show dieses Namens erstmals im Fernsehen lief, sorgte das für einen Riesenskandal. Menschen würden gedemütigt und vorgeführt, so damals die Kritik, und das Schlagwort „Ekel-TV“ machte erstmals die Runde.
Man kann der Show sicher kritisch gegenüberstehen, aber der Erfolg ist ihr nicht abzusprechen. Bald 20 Jahre läuft „IBES“ inzwischen, und während seiner besten Zeit von 2011-2016 sahen über sieben Millionen regelmäßig zu.
Selbst in der inzwischen 16. Staffel dieses Jahr waren immer noch rund vier Millionen dabei, als Dschamila Rowe den Titel gewann.
Längst ist das Dschungelcamp nicht mehr nur die letzte Chance für C-Promis, ihre Karriere irgendwie wieder in Gang zu bringen, sondern wird auch als Sprungbrett für diese gesehen – das gilt gerade für die jüngeren Kandidaten.
RTL muss schon lange nicht mehr Kandidaten suchen, die in die Show kommen. Vielmehr kann man dort inzwischen aus den Bewerbern und Bewerberinnen aussuchen, wen man haben möchte.
Das macht das Dschungelcamp auch für Leute interessant, die ihre Karriere außerhalb des Mainstream-TVs suchen. Eigentlich ist es überraschend, dass noch nicht mehr Influencer im Dschungelcamp aufgetaucht sind.
Und damit sind wir bei MontanaBlack. Als dieser auf Instagram einige Fragen seiner Follower beantwortete, war darunter auch die, ob Monte am Dschungelcamp teilnehmen und welches Honorar er verlangen würde.
Seine Reaktion: Ein bis zwei Millionen Euro müssten es schon sein, damit sich MontanaBlack die Schuhe anzieht und nach Australien fliegt, um sich dort mit einer Gruppe ähnlich Veranlagter in dem inzwischen legendären Lager zu treffen und dort bis zu zwei Wochen zu verbringen.
Also, genauer gesagt, Monte würde „darüber nachdenken“.
Soll heißen, MontanaBlack lehnt eine Teilnahme nicht grundsätzlich ab, legt die Latte aber so hoch, dass RTL sicher nicht bereit wäre, darüber zu springen.
Ein wenig erinnert diese Reaktion schon an die auf das Angebot von Otto Bulletproof, an der Show Arctic Warrior teilzunehmen.
Die Show spielt nämlich in Skandinavien, und da ist es Monte eben einfach zu kalt.
Man muss sich nur mal zum Vergleich ansehen, was die diesjährigen Teilnehmer/innen für ihre Auftritte bekamen.
In der Presse wurden Honorare von 20-40.000 Euro (Verena Kerth) bis zu 80.000 Euro (Markus Mörl) kolportiert. Martin Semmelrogge, der bekanntlich ausfiel, wurde auf 100.000 Euro taxiert. Sein Ersatz Dschamlia Rowe war vermutlich deutlich günstiger zu haben.
Lucas Cordalis soll 150.000 Euro erhalten haben, und Claudia Effenberg sogar 500.000 Euro. Allerdings handelte es sich dabei wohl um ein Honorarpaket, das z. B. noch weitere Fernsehprojekte umfassen soll. Ob sich Effenberg mit ihrem Auftritt für diese empfohlen hat, darf bezweifelt werden.
Mit einer Millionenforderung hat sich MontanaBlack vermutlich wirkungsvoll von der Liste der Kandidaten gestrichen. Für die Show ist das kein großer Verlust, denn unserer Meinung nach wäre ein anderer deutscher Influencer sowieso ein deutlich größerer Publikumsmagnet – und vermutlich auch ein deutlich amüsanterer Kandidat.
Und das kann natürlich nur einer sein. Der, der auch schon den Dschungel in Panama überstanden hat: Jens „Knossi“ Knossalla.
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