Vor Gericht plötzlich ganz klein, gibt sich der Deutschtürke Fiat C. nach seiner Todesdrohung gegen MontanaBlack reuig an der Cringe-Grenze.
MontanaBlack ist der größte deutsche Twitch-Streamer und gehört zu denen, die ein Verbot von Slots-Streams ablehnen. Er hat sich kürzlich einen neuen Mercedes zugelegt.
Fiat C. ist eine TikTok-Tragödie. Er hat Geld für Jägermeister und Kokain.
„Diese Video von meinem alten Ich haben mich total schockiert, ich will nie mehr so sein. Ich hab‘ mich gerade in Grund und Boden geschämt.“
Das waren laut der BILD die letzten Worte im Prozess von Fiat C., der sich außerdem wiederholt bei MontanaBlack entschuldigte, obwohl dieser gar nicht im Gerichtssaal war.
Dank der Internet-Videos, die Fiat C. selbst online gestellt hatte, hielt das Gericht die Beweislage für so eindeutig, dass auf eine Vorladung von Monte gleich ganz verzichtet wurde.
Wie glaubwürdig die obige Aussage von jemandem ist, der vor gerade mal vier Monaten eine Entgiftung gemacht, dann aber auf eine anschließende Therapie verzichtet hat, ist fragwürdig.
Dabei war sich Fiat C. zuhause am Mittagstisch bei einem Teller Joghurt noch so stark vorgekommen.
„Ich werde dir das Leben nehmen“, hatte er da unter Anderem gedroht. Und weiter: „Denk ja nicht, Montana Black, Monte, aus Buxtehude, dass du deine 30 000 Euro nicht zahlst und einfach abhauen kannst mit deinem dreckigen Auto, du kleiner Nuttensohn, du kleiner Hurensohn, ich werde dich jagen.“
Die Erwähnung des Autos lässt ein gehöriges Maß an Sozialneid erkennen, aber dafür gibt es auch die 30.000 Euro Schulden nicht.
Fehlen tun Fiat C. offenbar nicht nur Auto, Geld und Glaubwürdigkeit, sondern auch Erinnerungsvermögen. „Ich kann mich daran kaum erinnern, weiß auch nicht, warum ich das gemacht habe“, erklärte er vor Gericht.
Schuld seien sein erhöhter Konsum von Alkohol und Kokain gewesen. Also nicht er selbst? Ob das Gericht diese Aussage als anerkannte, ist fragwürdig.
Fiats Verteidiger bemühte sich nach Kräften, den Alkohol- und Drogenkonsum seines Mandanten in den Vordergrund zu stellen, wegen der Fiat sich nun auch einer längerfristigen Therapie unterziehen wolle.
Das Gericht erkannte die Bemühungen des Verteidigers an und verhängte nur vier Monate Bewährung, obwohl der Beschuldigte schon mehrfach vorbestraft ist.
Ob es zu der Therapie wirklich kommen wird, werden wir sehen, aber im besten Fall verschwindet zumindest ein weiterer unnötiger TikTok-Account. Ein Fiat ist eben kein Ferrari.
PS: Wir verzichten auf die bildliche Darstellung des Täters.
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